Schloss zu Lohr am Main

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Beschreibung und Geschichte

Das berühmte Schloss zu Lohr am Main wurde um 1340 errichtet. Es wurde vermutlich vom Grafen Gerhard V. von Rieneck erbaut. Ursprünglich handelte es sich dabei allerdings noch nicht um ein Schloss, sondern lediglich um einen Wohnturm, der nach flämischem Vorbild errichtet wurde.

Bisher konnte nicht ganz geklärt werden, wann genau das Schloss gebaut wurde, da es erste Urkunden über dieses Gebäude erst aus dem Jahr 1389 gibt. In der Regel handelte es sich bei dieser Art von Urkunde um Besitzurkunden, so dass man davon ausgehen kann, dass das Schloss zu Lohr am Main zu dieser Zeit entweder den Eigentümer oder den Besitzer gewechselt hatte.

Mit dem Tod des letzten Grafen von Rieneck im Jahr 1559, Philipp III., ging die Anlage schliesslich in den Besitz der Kurmainzer über. Die neuen Besitzer nahmen im Laufe der folgenden Jahrhunderte zahlreiche Baumassnahmen vor, so dass aus der einstigen Burg nach und nach ein Schloss wurde.
Schliesslich fiel das Gebäude im Jahr 1814 an das Königreich Bayern über und wurde fortan als Amtssitz genutzt. Nach einer umfangreichen Sanierung im Jahr 1913 wurde das Schloss zu Lohr am Main fortan als Museum genutzt. Es wurde während des Krieges kurzzeitig geschlossen, 1949 aber neu eröffnet.

(rh)

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